Wie werde ich Wunschoma oder Wunschopa?
Wir suchen für Sie eine passende Familie und stellen den ersten Kontakt her. Sie betreuen das Kind in den Zeiten, die zwischen Ihnen und den Eltern vereinbart werden. Sie entscheiden, ob die Familie zu Ihnen passt und deren Wünsche mit Ihren Vorstellungen übereinstimmen.
Was unterscheidet den Großelterndienst von anderen Formen der Betreuung durch Dritte, z. B. Babysitter?
Der Großelterndienst bietet kein Babysitting auf Abruf und ist keine Haushaltshilfe oder Reinigungskraft. Die Großelterndienste sollen als generationsübergreifende, langfristige und regelmäßige Beziehung aufgebaut werden, bei der Miteinander zwischen Wunschoma/Wunschopa und dem betreuten Kind im Mittelpunkt steht.
Bin ich als Wunschoma/Wunschopa bei einem ehrenamtlichen Engagement für den Verein unfall- und haftpflichtversichert?
Ja, alle Ehrenamtlichen in unseren Projekten sind über den Verein während ihrer Tätigkeit unfall- und haftpflichtversichert. Dies gilt auch für die An- und Abfahrtswege. Die zu betreuenden Kinder benötigen eine eigene Unfall- und Haftpflichtversicherung.
Muss ich Mitglied des Vereins werden, um den Großelterndienst von SEFA Leipzig in Anspruch nehmen zu können?
Nach erfolgreicher Vermittlung und Ablauf der sechswöchigen Probezeit ist eine Mitgliedschaft im Verein notwendig. Bis zur Vermittlung wird keine Vereinsmitgliedschaft vorausgesetzt. Wunschgroßeltern müssen kein Mitglied des Vereins sein, eine Mitgliedschaft ist jedoch willkommen.
Was kostet mich als Elternteil die Inanspruchnahme von Großelterndiensten?
Bei einer Vermittlung wird eine geringe Aufwandsentschädigung vereinbart, die von den Eltern an die Ehrenamtlichen zu zahlen ist. Details dazu können Sie dem Antrag zur Aufnahme in die Vermittlungskartei entnehmen.
Wie lange dauert es, in einen Großelterndienst vermittelt zu werden?
Wir führen eine Warteliste von interessierten Eltern/Familien. Interessierte Wunschgroßeltern suchen sich aus diesem Bestand eine Familie aus, die ihnen von bspw. Wohnort und -lage, Alter des Kindes o. ä. zusagt. Wir organisieren den Kontakt und das erste Kennenlernen zwischen Wunschgroßeltern und der Familie. Ist gegenseitige Sympathie vorhanden, beginnt eine sechswöchige Probezeit, in der mindestens einmal pro Woche der Kontakt stattfinden sollte. Danach vereinbaren Eltern und Wunschgroßeltern das Weitere. Wie lange es bis zur Vermittlung dauert, hängt von den Umständen ab.
Wie lange kann eine Vermittlung bestehen?
Für die Vermittlung durch uns gibt es keine festen Vorgaben zur Dauer. Die meisten laufen zwischen einem und fünf Jahren, gern aber auch darüber hinaus. Bisher gab oder gibt es bei uns mehr als zehn Verbindungen, die uns bekannt sind und länger als zehn Jahre bestehen.
Kann ich als Wunschgroßelternteil an eine weitere Familie vermittelt werden?
Wenn Ihre Wunschenkel nicht mehr regelmäßig den Kontakt zu Ihnen suchen und/oder Sie noch freie Zeit zur Verfügung haben, steht der Vermittlung an eine zweite Familie von unserer Seite nichts entgegen.
Kann ich durch meine Tätigkeit als Wunschoma/Wunschopa den Leipziger Ehrenamtspass erhalten?
Ja. Für die Ausstellung des Ehrenamtspasses ist eine mindestens einjährige Tätigkeit erforderlich.
Wie unterstützt der Verein Sie als Wunschgroßeltern?
Wir organisieren regelmäßig Treffen der Wunschgroßeltern zum gegenseitigen Kennenlernen und Erfahrungsaustausch.